Die Kirche im Dorf lassen- im Schul- und Bethaus Wuschewier

Orgel
Foto Stefan List

Konzert, Film und Gespräche im Schul- und Bethaus Wuschewier. 06. Juli ab 15 Uhr und 14. September um 18.00 Uhr.

Das Schul- und Bethaus Wuschewier steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Jahresthemas „Kirche“. Am 6. Juli, ab 15 Uhr wagen wir das Experiment, Tradition und Moderne gegenüberzustellen, und suchen das Gespräch über die Zukunft unserer kleinen Dorfkirche.
Zwei einzigartige Orgelkonzerte werden die historischen Mauern mit Klang erfüllen. Fahrradkantor Martin Schulze aus Frankfurt Oder wird mit seiner meisterlichen Orgelkunst ein traditionelles Konzert bieten. Nach einer kurzen Pause löst ihn Pianist René Arnold ab und wird im Anschluss die alte Mickley Orgel auf unkonventionelle Weise neu interpretieren. Mit modernen Klangwerkzeugen und seiner künstlerischen Innovation wird er eine völlig neue Perspektive auf das Orgelspiel eröffnen. Ein Klangerlebnis, das Vergangenheit und Gegenwart vereint.
Nach diesen Konzerten möchten wir mit Dorfbewohnern, Kirchenmitgliedern und Interessierten in eine anregende Diskussion treten: „Die Kirche im Dorf lassen“ ist das Thema, das nicht nur die Dorfgemeinschaft und die Vereinsmitglieder des Fördervereins Schul- und Bethaus Wuschewier e.V. bewegt. Moderiert von der Journalistin Stephanie Lubasch und begleitet von Pfarrer Arno Leye, soll diskutiert werden, wie sich Kirche weiter öffnen kann und ein Ort für alle Menschen im Dorf aber auch darüber hinaus werden kann. Wie können wir gemeinsam dazu beitragen, dass die Kirche nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch des Zusammenhalts und der Teilhabe ist?
Gemeinsam wollen wir die Bedeutung unserer Kirchengemeinde für unser Dorf reflektieren und Wege finden, wie wir sie noch lebendiger gestalten können.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und einen inspirierenden Abend voller Musik, Diskussion und Gemeinschaft!

Am 14. September, ab 18 Uhr wird es eine Filmvorführung im Schul- und Bethaus Wuschewier geben. Gezeigt wird der bewegende und zugleich humoristische Film „Adams Äpfel“ vom dänischen Regisseur und Drehbuchautor Andres Thomas Jensen. In diesem fesselnden Drama wird Pfarrer Ivan auf seiner Mission begleitet, selbst die verlorensten Seelen zu erlösen. Mit unerschütterlichem Glauben und bedingungsloser Güte versucht er, Straftäter auf Bewährung zu resozialisieren. Doch als er auf den herausfordernden Adam trifft, der den Glauben an das Gute zu zerstören droht, wird ihre Begegnung zu einem Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, Hoffnung und Verzweiflung.
Nach der Filmvorführung wollen wir gemeinsam mit dem Gorgaster Pfarrer Daniel Dubeck eine zweite Diskussionsrunde über die Rolle der Kirche im Dorf starten. „Adams Äpfel“ bietet uns einen faszinierenden Einblick in die Kraft des Glaubens, der Vergebung und der Gemeinschaft. Wie können wir diese Werte in unserem eigenen Leben und in unserer Gemeinschaft stärken und leben? Welche Rolle spielt die Kirche dabei?

Datum
Sa. 6. Juli 2024