Das Oderbruch

Besucher vor Fotowand

Wassersystem, Landwirtschaft, Baukultur, Menschen

Ein reiches Landschaftspanorama aus Erzählungen von hier sowie
–           Fotografien von Ulrich Seifert-Stühr, Stefan Schick und Michael Anker
–           einer kleinen Ausstellung zur Mobilität von Jugendlichen im Oderbruchs, gestaltet in einer Sommerschule im Mai 2023
–           Werkbänke mit Lese- und Fotomaterial
–           Audioaufnahmen mit Berichten von Oderbrüchern, eingelesen von Jens-Uwe Bogadtke




Raum-Archiv

2023 Sommerschule Mobilität

Die Sommerschule zum Jahresthema Mobilität vom 30. Mai bis zum 3. Juni 2023 brachte viele spannende Ergebnisse und Einsichten, so z.B. die hohe Hierbleibens- oder Rückkehrbereitschaft der Jugendlichen in ihrer mittelfristigen Lebensplanung. Deutlich wurde auch die besondere Bedeutung von Supermärkten mit Parkplätzen als gemeinsamer Treffpunkte. Vor allem aber überraschte, wie unterschiedlich die Inanspruchnahme des Raums durch die Jugendlichen ausfiel. Während die einen lediglich auf Wohnung und Schule als Aufenthaltsorte verweisen, zeichneten andere detaillierte Landkarten, auf denen darüber hinaus geheime Orte, Sportstätten, Musikschulen, Freunde, Feuerwehrhäuser und Werkstätten verzeichnet waren.


2022 Sommerschule Natur – Schaubilder in Insektenkästen

In einer Sommerschule mit Studierenden vom Institut für Landschaftsarchitektur der TU Dresden und der HNE Eberswalde unternahmen Lars Fischer und Kenneth Anders vom Oderbruchmuseum Exkursionen zum Jahresthema „Natur“. Hier führten sie Interviews zu Kulturerbe-Orten (Haus der Naturpflege, Schweizerhaus Seelow, Lindenallee Neubarnim) und zu zahlreichen Aspekten des Naturhaushalts und des Naturschutzes in der Landschaft. Die Ergebnisse wurden in alten Insekten-Präsentationskästen als Schaubilder gestaltet und in einer Museumsnacht am Pfingstwochenende präsentiert.


2017-2021 Waltraud Fischers kleine Bühnenbilder zur Eigenart des Oderbruch

Zu jedem der Jahresthemen von 2017 bis 2020 entwickelte die Künstlerin Waltraud Fischer kleine Bühnenbilder, die sich auf den Werkbänken in der Galerie zu einer immer dichteren Beschreibung des Oderbruchs zusammenfügten. Die Grundlage bildeten die Befragungen und Recherchen im jeweiligen Themenjahr. Wichtige Aussagen zum Wasserbau, zur Landwirtschaft, zur Baukultur sowie zur ländlichen Gesellschaft im Oderbruch (veröffentlicht in 83xmal Oderbruch) wurden von ihr pointiert und mit Wirtz veranschaulicht.


2016 Revision – Die Sammlung des Freilichtmuseums

Unter der Leitung von Michael Fehr wurde 2016 die Sammlung des Freilichtmuseums komplett ausgestellt, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen und einen Überblick über den Bestand zu gewinnen. Ausgehend von dieser Präsentation entwickelte das Museum seine neue Sammlungskonzeption mit Grundlinien für den weiteren Umgang mit historischen Objekten und für die zukünftige Aufnahme von Sammlungsgut.


2015: An heute erinnern

In Vorbereitung auf die Transformation des Freilichtmuseums Altranft in ein Museum für regionale Selbstbeschreibung entstand 2015 die Ausstellung „An heute erinnern“, um die konzeptionelle Reichweite der bevorstehenden Arbeit  – vom Kulturerbe zur Landschaftlichen Bildung, von zentralen Oderbruch-Themen bis zur Rolle der Kunst und des Sammelns – abzustecken.