100 Objekte Oderbruch

Reuse
Hologramm in der Ausstellung im Gewölbekeller des Museums

Die Dorfmuseen und Heimatstuben des Oderbruchs bergen historische Objekte mit einer hohen Aussagekraft. Dem Einsatz vieler Ehrenamtlicher ist es zu verdanken, dass wir diese alten Dinge heute verstehen und interpretieren können. Der Nachwuchs in den Vereinen und das Interesse der Öffentlichkeit sind allerdings nicht immer leicht zu mobilisieren.

Das Projekt „100 Objekte Oderbruch” trifft mit den Partnern unserer Kulturerbe-Orte eine Auswahl an Sammlungsobjekten, anhand derer sich die Geschichte des Oderbruchs erzählen lässt und pflegt diese in eine Online-Datenbank ein.
Denn: Das Internet vergisst nicht.

Hier finden sie die wachsende Sammlung auf der Plattform Museum-Digital

Die Präsentation am Museum

Während die Umsetzung des eigentlichen Projekts zwar aufwendig aber keineswegs kompliziert ist, war die Frage nach einer geeigneten Präsentationsart an unserem Museum ein schwer zu beantwortende. Immerhin sind wir Museum, welches den Besuchern ausdrücklich handfeste Erlebnisse verspricht und in dem fast alle Ausstellungsobjekte aus den Regalen genommen werden dürfen. Wie sollen wir nun digitale Inhalte präsentieren ohne erneut kalte Bildschirme oder sogar Touchscreens anzubringen und dadurch einen Blick ins Internet zu gewähren? Wir entschieden uns für einen ungewöhnlichen Weg und bieten unseren Besuchern nun eine Hologramm-Ausstellung. In drei schwarzen Kisten drehen sich je fünf ausgewählte Objekte scheinbar schwerelos und werden mit kurzen hörbaren Informationen präsentiert. Dazu gibt es eine weitere Auswahl an qualitativ hochwertigen Fotografien.

Projektleitung, Konzeption, Fotografie und Realisierung: Alex Schirmer
Recherche: Tobias Hartmann und Lars Fischer
Kuratorische Beratung: Antje Scholz