Eine szenische Lesung basierend auf Norman Ohlers Roman „Die Gleichung des Lebens“ und Gespräche über Natur und Landschaft, arrangiert, vorgetragen und moderiert von Elisabeth Lehmann und Marie Güsewell an drei Kultuererbe-Orten
Am Samstag, 25.6. um 18:00 Uhr in der Hafenmühle Kienitz
Am Sonntag, 3.7. um 15:00 Uhr in der Kirche Altwustrow
Am Sonntag, 2.10. um 14.00 Uhr in der Alten Schule Buschdorf (Die Backscheune und das Korbmachermuseum sind an diesem Tag ebenfalls geöffnet.)
Ein Wels, älter als ein Mensch, der einen Bund mit seiner Jägerin eingeht.
Fischer, die zu Bauern werden sollen.
Streit zwischen Nachbarn über das Für und Wider der Veränderung ihrer Lebenswelt…
In Norman Ohlers „Die Gleichung des Lebens“ werden rund um die Trockenlegung des Oderbruchs ab 1747 eindrucksvoll Lebenswelten und Gemengelagen beschrieben. Basierend auf einer Auswahl von Texten aus dem Roman entwickeln die Theaterschaffenden Elisabeth Lehmann und Marie Güsewell in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kulturerbe-Orten eine szenische Lesung mit anschließendem Gespräch über Natur und Landschaft im Oderbruch.
Was bedeutet uns wilde Natur, die zu verschwinden droht? Wie könnte es im Bruch vor der Trockenlegung gewesen sein? Wie stritten die Brücher damals über menschliches Eingreifen in Natur und Umwelt und wir ringen wir auch heute darum? Diese Fragen leiten die beiden Künstlerinnen bei der Gestaltung der Lesung. Sie lassen die Texte lebendig werden und reflektieren das Gelesene.
Im Anschluss an die Lesung wird es ein Gespräch geben mit den Besucherinnen und Besuchern über unsere Beziehungen zu Natur und Landschaft, was sie prägt und wie wir sie gestalten wollen.