
Eine alte Landarbeiterkate als Ort für Bildung, Begegnung und Geschichte
Das sogenannte Fischerhaus, vermutlich 1720 erbaut, ist das zweitälteste Gebäude des Dorfes und war einst tatsächlich der Standort des Altranfter Fischers. Noch heute steht das reetgedeckte Dach für diese Zeit. Im Haus wird mit einer Installation alter Fischernetze von Antje Scholz an die für das Oderbruch bedeutsame Geschichte des Oderbruchs als Landschaft am Wasser erinnert.
Seit dem späten 18. Jahrhundert wohnten hier die Landarbeiter des Gutes Altranft – mithin die ärmsten Dorfbewohner. In der schwarzen Küche des Hauses wird noch heute vorstellbar, wie hier einst gelebt und gewirtschaftet wurde.
Das Fischerhaus wird darüber hinaus für unsere Werkstattangebote der Landschaftlichen Bildung genutzt. Die Altranfter Kinder nutzen das Gelände als Spielplatz. Im nächsten Jahr ergänzen wir den Rundgang durch ein altes Schulzimmer.
Wenn die Programmtage des Museums am Fischerhaus veranstaltet werden, wird hier auch der Holzbackofen angeheizt und es gibt zum Kaffee frischen Blechkuchen.