Bliesdorfs Gute Stube – Geschichte eines Dorfes

Foto Dörfliche Heimatkultur e.V.

Der Verein Dörfliche Heimatkultur e.V. aus Bliesdorf beschreibt sein Vorhaben für den Kulturerbe-Ort Heimatstube Bliesdorf folgendermaßen: „Was bleibt von heute für morgen? In der Heimatstube Bliesdorf entsteht ein neuer Ort für Erinnerungen: die Chronik des Dorfes. Hier halten wir fest, was unser Zusammenleben ausmacht – von großen Ereignissen bis zu den kleinen, besonderen Momenten des Alltags.

Im Jahr 2024 begann unser Verein einen umfassenden Prozess zur Neugestaltung der Heimatstube. Ein zentrales Ergebnis: Die Chronik soll ein lebendiger Ort werden, der die Geschichte Bliesdorfs dokumentiert und weiterträgt. Jedes Jahr und jeden Monat passieren so viele vermeintlich kleine Dinge, die unser Zusammenleben im Dorf zu dem machen, was es ist und was wir lieben. Davon wollen wir in unserer Chronik erzählen, um uns gemeinsam später daran zu erinnern, um Gästen von unserem Alltag zu berichten und Erinnerungen für die Generationen nach uns festzuhalten. Mit diesem Projekt schaffen wir eine Plattform für Austausch und Beteiligung über Generationen hinweg.

Drei Schwerpunkte prägen unser Projekt:

  • Die Heimatstube als Zuhause der Chronik: Wir gestalten einen eigenen Bereich, in dem die Chronik eingesehen und weitergeschrieben werden kann. Diese `Chronisten-Ecke´ wird mit Arbeitsmitteln ausgestattet, um sowohl digital als auch analog zu arbeiten.
  • Ein Team von Chronist:innen: Engagierte aus dem Verein und darüber hinaus arbeiten gemeinsam und generationenübergreifend an der Dorfchronik. Wir laden alle Bliesdorfer:innen und Interessierten ein, sich mit Erinnerungen, Geschichten und Erlebnissen zu beteiligen.
  • Offene Beteiligungsstrukturen: Wir entwickeln eine flexible Arbeitsweise, die es möglich macht, kontinuierlich an der Chronik zu arbeiten. Begleitet von der Prozessbegleiterin Mathilde Scholz, probieren wir neue Formate aus, um Geschichte zeitgemäß festzuhalten.

Unser Ziel: Die Chronik soll ein lebendiges Abbild des Dorflebens sein – zum Erinnern, Erzählen und Weitergeben. Zum Oderbruchtag präsentieren wir die ersten Ergebnisse und laden ein, gemeinsam weiterzuschreiben.

Interessierte können gerne Teil unserer Chronik werden – denn Geschichte schreiben wir zusammen!“

Foto Oderbruchmuseum