Nachbarschaft – ländliche Gemeinschaft heut

Foto: Torsten Kohn, Coworking Oderbruch Letschin

Projektpräsentation am Samstag, den 13. September 2025 um 14:00 Uhr im Coworking Oderbruch Letschin

Die Letschiner Heimatstuben beteiligen sich als Kulturerbe-Ort sich am Jahresthema 2025 NACHBARSCHAFT mit dem Projekt „Nachbarschaft – ländliche Gemeinschaft heute“.

Edgar Petrick, der Leiter der Heimatstuben beschreibt das Vorhaben folgendermaßen: „Unser Oderbruch ist zu dieser Thematik eine wahre historische sowie aktuelle Fundgrube. Bereits während der Trockenlegung des Oderbruchs und mit der Ankunft der angeworbenen Kolonistenfamilien aus halb Europa, ergaben sich durch die demografischen Wandlungen neue Herausforderungen an die Kolonisten sowie auch aus dem Blick der Alteingesessenen. Skepsis gegenüber fremden kulturellen Einflüssen und Ansichten, Denkweisen, Sprachen und Dialekte mussten zunächst überwunden werden. Es war schon vor über 270 Jahren eine Frage der beiderseitigen Akzeptanz, der Toleranz und des ausgeglichenen Miteinanders. Diese Voraussetzungen brauchten Zeit und gegenseitiges Verständnis und Vertrauen, damit sich ein friedliches Miteinander entwickeln konnte.
Hier kommt der Begriff „Nachbarschaft“ zum Tragen, der diese Thematik eingrenzen soll. Alle, ob wir sie nun Zuwanderer, Zuzügler oder scherzhaft „Neu-Kolonisten“ nennen, haben eines gemein: Sie begeben sich in ein neues, ihnen noch ungewohntes Lebensumfeld. Hier möchte die Projektidee „Nachbarschaft – ländliche Gemeinschaft heute“ in der Gemeinde Letschin gedanklich ansetzen. Zuzügler und Alteingesessene müssen und können sich arrangieren. Wie begegnet man ihnen? Wie werden sie aufgenommen? Welche beiderseitigen praktischen Erfahrungen, Erwartungen, Erfolge, Bedenken, Konflikte und Probleme gibt und gab es? Welche Gründe sprachen dafür, unser Oderbruch als neuen Lebensmittelpunkt zu benennen? Haben sich die Wünsche und Erwartungen erfüllt? Wie bringen sich unsere Zuzügler als Dorfnachbarn ein? Welche gemeinsamen Zukunftsvorstellungen gibt es?

Zur Projektpräsentation laden die Letschiner Heimatstuben nebst Projektpartner am Samstag, den 13. September 2025 um 14:00 Uhr ins Coworking Oderbruch, Karl-Marx-Str. 5, in 15324 Letschin ein. Wir planen ein Forum mit einem repräsentativen Querschnitt unserer Menschen in der Gemeinde Letschin. Das heißt, Vertreter der jüngeren und älteren Generation der Gemeinde Letschin als „Alteingesessene“ treten gemeinsam in einen Gedankenaustausch mit unseren „Neu-Kolonisten“. Einbezogen werden der Gemeindeseniorenbeirat sowie der Kinder- und Jugendbeirat der Gemeinde als Diskussionspartner.
Zur Einstimmung auf die Gesprächsrunde wird eine Filmdokumentation durch Johanna Ickert mit unseren Zuzüglern erarbeitet, die als Diskussionsgrundlage dient. Ein Mitschnitt von wesentlichen Inhalten der Veranstaltung soll zur Nachhaltigkeit beitragen. Bei der geplanten Gesamtumsetzung der Projektidee arbeiten die Letschiner Heimatstuben mit dem Kulturerbe-Ort Bockwindmühle Wilhelmsaue zusammen. Uwe Ballhorn und Matthias Kay werden mit musikalischen Einlagen unsere Veranstaltung unterstützen. Die Moderation übernimmt Torsten Kohn vom Coworking Oderbruch Letschin. Mit Kaffee und Kuchen wird uns der Letschiner Heimatverein versorgen.“

Es wird sicher ein spannender, abwechslungsreicher Nachmittag in Letschin am 13. September.

Impressionen von Neusiedlerabenden in Letschin. Alle Fotos: Torsten Kohn, Coworking Oderbruch Letschin





























































Nachbarschaft – ländliche Gemeinschaft heut Foto Kachel: 2_Neusieldlerabend.jpg  Foto: Torsten Kohn, Coworking Oderbruch
Letschin
 Projektpräsentation am Samstag, den 13. September 2025 um
14:00 Uhr im Coworking Oderbruch Letschin Weiterlesen Die Letschiner Heimatstuben beteiligen sich als
Kulturerbe-Ort sich am Jahresthema 2025 NACHBARSCHAFT mit dem Projekt
„Nachbarschaft – ländliche Gemeinschaft heute“. Edgar Petrick, der Leiter der Heimatstuben beschreibt das
Vorhaben folgendermaßen: „Unser Oderbruch ist zu dieser Thematik eine wahre
historische sowie aktuelle Fundgrube. Bereits während der Trockenlegung des
Oderbruchs und mit der Ankunft der angeworbenen Kolonistenfamilien aus halb
Europa, ergaben sich durch die demografischen Wandlungen neue Herausforderungen
an die Kolonisten sowie auch aus dem Blick der Alteingesessenen. Skepsis
gegenüber fremden kulturellen Einflüssen und Ansichten, Denkweisen, Sprachen
und Dialekte mussten zunächst überwunden werden. Es war schon vor über 270
Jahren eine Frage der beiderseitigen Akzeptanz, der Toleranz und des
ausgeglichenen Miteinanders. Diese Voraussetzungen brauchten Zeit und
gegenseitiges Verständnis und Vertrauen, damit sich ein friedliches Miteinander
entwickeln konnte. Hier kommt der Begriff „Nachbarschaft“ zum Tragen, der
diese Thematik eingrenzen soll. Alle, ob wir sie nun Zuwanderer, Zuzügler oder
scherzhaft „Neu-Kolonisten“ nennen, haben eines gemein: Sie begeben sich in ein
neues, ihnen noch ungewohntes Lebensumfeld. Hier möchte die Projektidee
„Nachbarschaft – ländliche Gemeinschaft heute“ in der Gemeinde Letschin
gedanklich ansetzen. Zuzügler und Alteingesessene müssen und können sich
arrangieren. Wie begegnet man ihnen? Wie werden sie aufgenommen? Welche
beiderseitigen praktischen Erfahrungen, Erwartungen, Erfolge, Bedenken,
Konflikte und Probleme gibt und gab es? Welche Gründe sprachen dafür, unser
Oderbruch als neuen Lebensmittelpunkt zu benennen? Haben sich die Wünsche und
Erwartungen erfüllt? Wie bringen sich unsere Zuzügler als Dorfnachbarn ein?
Welche gemeinsamen Zukunftsvorstellungen gibt es? Zur Projektpräsentation laden die Letschiner Heimatstuben
nebst Projektpartner am Samstag, den 13. September 2025 um 14:00 Uhr ins
Coworking Oderbruch, Karl-Marx-Str. 5, in 15324 Letschin ein. Wir planen ein
Forum mit einem repräsentativen Querschnitt unserer Menschen in der Gemeinde
Letschin. Das heißt, Vertreter der jüngeren und älteren Generation der Gemeinde
Letschin als „Alteingesessene“ treten gemeinsam in einen Gedankenaustausch mit
unseren „Neu-Kolonisten“. Einbezogen werden der Gemeindeseniorenbeirat sowie
der Kinder- und Jugendbeirat der Gemeinde als Diskussionspartner. Zur Einstimmung auf die Gesprächsrunde wird eine
Filmdokumentation durch Johanna Ickert mit unseren Zuzüglern erarbeitet, die
als Diskussionsgrundlage dient. Ein Mitschnitt von wesentlichen Inhalten der
Veranstaltung soll zur Nachhaltigkeit beitragen. Bei der geplanten
Gesamtumsetzung der Projektidee arbeiten die Letschiner Heimatstuben mit dem
Kulturerbe-Ort Bockwindmühle Wilhelmsaue zusammen. Uwe Ballhorn und Matthias
Kay werden mit musikalischen Einlagen unsere Veranstaltung unterstützen. Die
Moderation übernimmt Torsten Kohn vom Coworking Oderbruch Letschin. Mit Kaffee
und Kuchen wird uns der Letschiner Heimatverein versorgen.“ Es wird sicher ein spannender, abwechslungsreicher Nachmittag
in Letschin am 13. September.  Impressionen von Neusiedlerabenden in Letschin. Alle
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