Im Trickfilmworkshop mit Mathide Scholz und Johanna Ickert im Boberhaus Letschin entwickeln Jugendliche ihre ganz eigene Erzählung von der Vergangenheit. Dabei untersuchen sie z.B. warum es im Oderbruch heute Gräben statt Sümpfe gibt und warum diese Region schon immer Siedler aus verschiedenen Regionen angezogen hat. Inmitten dieser historischen Themen entdecken die Kids ihre eigenen Geschichten und lassen mittels der Stop-Motion Technik einen Film entstehen. Und dabei wird groß gedacht: ganze Eisblöcke aus Knete schmelzen und formen dabei die Landschaft des Oderbruches, ein gezeichnetes Huhn rettet sich während eines Hochwassers auf einem Kirchturm und und und. Und es wird nicht nur visuell gearbeitet: in der Audiostation schlüpfen die Jugendlichen in verschiedene Rollen: ein Ingenieur, der den Deichbau leitet, ein Neusiedler, der um seine Rechte gebracht wird und jede Menge Tiere sind auch mit dabei. „Ich glaube, dass mit dem Einsprechen ist voll mein Ding!“ tönt es am zweiten Tag durch den Raum.
Am Ende der Projektwoche wurde dann im Boberhaus eine kleine Premiere gefeiert.
Die Hintergrundinformationen für diese Geschichten haben die Kids während eines Besuches in der Heimatstube Letschin erhalten. Als Kulturerbe-Ort stand sie für das von der KAG Kulturerbe-Oderbruch geförderte Projekt bei inhaltlichen Fragen zu Seite.