Kurz vor Weihnachten haben wir am Kulturerbe-Ort Filmmuseum „Kinder von Golzow“ mit einer fünften Klasse mal etwas ganz Neues ausprobiert: ein eigenes digitales Spiel programmieren, dass man am Ende analog spielt. Und das geht?
Drei Tage haben die Kinder fleißig eigene Sounds erstellt, Spielabläufe programmiert, ein 4m x 4m großes Spielfeld mit (sehr) vielen Metern Klebeband, leitfähiges und isolierendes, beklebt, sich mit Stromkreisläufen und Füßen aus Alufolie beschäftigt und dann war es plötzlich fertig und hat sogar funktioniert: ein großes, buntes Spielfeld, auf dem man sich immer zu zweit an den Händen (Stromkreisläufe!) von einem Alufolienfuß zum Nächsten hangeln musste und dann sogar noch zwischendurch Fragen beantworten. Verliert man den Halt oder kann eine Frage nicht richtig beantworten, endet die Musik und die Nächsten sind an der Reihe.
Die Fragen rund um das Thema Bräuche und Traditionen haben sich die Kinder selber ausgedacht und anschließend aufgenommen. Ausgangspunkt war der ersten der alten Filme von der Filmreihe „Kinder von Golzow“: Die Einschulung von vor über 60 Jahren.
Unser Fazit: Ja, es geht und macht dabei auch verdammt viel Spaß!
Ein Projekt der Landschaftlichen Bildung am Oderbruch Museums Altranft, finanziert durch die Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Kulturerbe Oderbruch.